Orte des digitalen Empowerments

Im Jahr 2017 sind wir mit der Idee gestartet, barrierearme Orte der digitalen Selbstbestimmung zu schaffen, die digitale Teilhabe auch abseits der marktbeherrschenden Digitalkonzerne ermöglichen.

Wir wollen das Bewusstsein dafür stärken, wie wichtig Privatsphäre für unsere freiheitlichen Gesellschaften ist und gleichzeitig handlungsorientierte Angebote schaffen, die uns dabei unterstützen, unsere Privatsphäre und digitale Souveränität zu bewahren.



Unsere Gesellschaft befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, der immer mehr Bereiche unseres täglichen Lebens erfasst. Einige wenige technologische Plattformen strukturieren unsere digitalen Zugänge und werden immer mehr zu Knotenpunkten unseres sozialen Lebens.

Eine Handvoll Digitalkonzerne dominiert aktuell unsere Welt.

Ob Betriebssysteme für Smartphones, Zugänge zu App-stores oder soziale Netzwerke: die meisten Anwendungen und Plattformen, die unsere digitale Welt heute prägen, sind im Besitz einiger weniger Technologiekonzerne. Mit ihren Geschäftskonzepten richten sie zunehmend gesellschaftliche Schäden an, die unsere Demokratien vor wachsende Herausforderungen stellt. Digitale Teilhabe ohne Zustimmung zu deren Geschäftsbedingungen ist kaum möglich. 2019 warnt Amnesty International davor, dass die Geschäftsmodelle von Google und Meta einen Angriff auf zentrale Grundrechte formen. Privatsphäre, Meinungsfreiheit und Gleichberechtigung werden systematisch ausgehöhlt und untergraben. Noch immer sind Millionen Menschen in Deutschland nicht bereit, digitale Angebote unter diesen Bedingungen zu nutzen.

Die Themen Datenschutz & Privatsphäre müssen stärker in unserem Alltag ankommen.


Von Kommunikation geprägte demokratische Gesellschaften brauchen offene, transparente und überwachungsfreie Kommunikationsräume. Es stellt sich die Frage: Wie schaffen wir andersartige, attraktive Orte und Bilder, die unseren Blick vom Vorhandenen lösen, hin zu einer gleichberechtigten, nachhaltigen Zukunft?

Bis heute arbeiten wir an der Vision einer digitalen Sphäre, die von Selbstbestimmung und Freiheit geprägt ist.

2022 eröffneten wir unseren ersten „Privacy Store“ als Prototyp in der Arminiusmarkthalle in Berlin. Hier sind wir bis heute Ansprechpartner für Menschen die noch wenig bis keine Berührung mit digitalen Angeboten haben und hatten. Wir Beraten und bieten konkrete Unterstützung beim Einstieg oder Umstieg in eine, vom Gemeinwohl angetriebene digitale Welt. Mit interaktiven Vermittlungsformaten, netzpolitische Veranstaltungen, Diskussions-Panels, Workshops und Mit-Mach-Formaten entsteht eine reale Anlaufstelle, die sich mit den individuellen und gesellschaftlichen Herausforderungen der digitalen Transformation auseinandersetzt. Wir sind AnsprechpartnerInnen für JournalistInnen und PolitikerInnen mit dem Ziel, eine gemeinwohlorientierte, souveräne Zukunft stärker auf die Agenda zu bringen.

Der Aufbau des Prototyps public space for privacy
wurde gefördert von:



Unser Aktuellen Angebote:


Beratungsstelle

Wir helfen dabei, digitale Geräte ressourcenschonend länger zu nutzen, begleiten Menschen beim Einstieg in die Welt der Open-Source-Anwendungen und stärken einen nachhaltigen, selbstbestimmten Umgang mit digitalen Geräten.

Besuche uns zu unseren Öffnungszeiten!

Adresse Topio e.V.
Arminiusmarkthalle
Arminiusstraße 2-4
10551 Berlin

Unser Marktstand befindet sich in der "Arminiusmarkthalle"
(Reihe 1) neben den "Drei Damen vom Grill".

Topio auf OpenStreetMap

Veranstaltungen

Mit verschiedenen Veranstaltungsformaten beleuchten wir die zunehmenden Machtkonzentration durch Digitalkonzerne.
Zu unseren Veranstaltungsterminen


Bildungsprojekte

Unsere Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche vermitteln einen ersten Einstieg in eine nachhaltigere, gemeinwohlorientierte digitale Welt. Wir fördern den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Ressourcen durch Reparatur und längere Nutzung von Geräten.
Bildungsformate für Kinder und Jugendliche


Workshops & Vorträge

Ob Hands-on-Workshops oder Vorträge zur digitalen Transformation – wir sind aktiv auf Kongressen, in Bibliotheken, Stadtteilläden oder mit mobilen Aktionen auf Straßenfesten. Wir zeigen, warum es sich lohnt, für eine freie und selbstbestimmte digitale Welt einzutreten, und laden dazu ein, die digitale Zukunft gerechter zu gestalten.
Hands-on-Workshop